KUNST IM TURM
14.06. – 04.07. 2024
VERNISSAGE:
Donnerstag 13.06.2024
18:00 Uhr
Die „Frankografie“- das Hinterglasbild ohne Glas!
Ich arbeite auf präparierten Folien.
Mit einem Transferverfahren ähnlich dem Strappo *übertrage ich im Fortgang der Arbeit die Folien auf Papier und Leinwand.
* Strappo ist eine Abzugstechnik von Wandgemälden, die aus konservatorischen Gründen von der Wand „gerissen“ und umgebettet werden (z.B. in Pompeij).
Das Verfahren habe ich für meine Art der Malerei abgewandelt und weiter entwickelt.
Charakteristik der Bildern: Die dünne Farbschichtung und die feine Aufzeichnung der Arbeitsvorgänge in umgekehrter Abfolge.
Dadurch wird jeder Arbeitsschritt sichtbar, es geht nichts durch Übermalungen verloren, allerdings kann man auch nicht korrigieren.
Ich nenne diese Technik „Frankografie“, da ich meines Wissens der erste und wohl auch der einzige Künstler bin, der es anwendet.
Die Technik der „Frankografie“.
„Strappo“ ist ursprünglich eine Abzugstechnik von Wandgemälden, die aus konservatorischen Gründen von der Wand „gerissen“ und umgebettet werden.
Ich habe das Strappo-Verfahren für mich weiter entwickelt.
So kann ich Bilder, in Hinterglasbild-Technik gemalt, auf andere Malgründe übertragen: Papier, Gaze, Karton oder Leinwand, auch auf speziell dafür präparierte Wände, in jeder Größe.
Charakteristik der Bilder ist: Die dünne Farbschichtung und die feine Aufzeichnung der Arbeitsvorgänge in umgekehrter Abfolge.
Dadurch wird jeder Arbeitsschritt sichtbar, es geht nichts durch Übermalungen verloren, allerdings kann man auch nicht korrigieren.
www.kpfrank-art-de und www.fingermax.de
Walter Franzen
Künstlerischer Ansatz / Technik
Ich male meist auf Leinwand, aber auch auf Anderen Materialien wie Büttenpapier, Holzplatten etc..
Die Farben trage ich ganz Unterschiedlich auf, nicht nur klassisch mit Pinsel und Spachtel, sondern auch mit alten Bürsten, Fingern oder sonst irgendetwas Strukturgebendes. So nutze ich auch gerne Sand, Holzteile, Bitumen, Stoffreste, Papier, gerne auch aus antiken Büchern.
Dieser Ansatz erlaubt mir neben meiner Intention auch Überraschendes zuzulassen, und so Strukturen und Formen spannender neben- und übereinander zu bringen bis es für mich ein Stimmiges Werk ist.
Manfred Lenzer
Künstlerischer Ansatz:
Das Bild in der Fotokunst muss nicht etwas realistisch abbilden und gekonnt darstellen. Vielmehr soll das fertige Bild als ein ästhetisches Werk gesehen werden, welches in einen individuellen Dialog mit dem Betrachter treten kann.
Seine Serie „völlig losgelöst“ steht daher paradigmatisch für seine Kunstauffassung. Am Ende spielt keine Rolle mehr, welches Objekt dem Bild zugrunde liegt. Die Beziehung zwischen fotografiertem Objekt und dem daraus resultierenden Kunstwerk wird getrennt und es soll losgelöst von seinem Ursprung in seiner neuen Ästhetik betrachtet werden.
In der Serie „Reduziert auf das Maximum“ werden den Bildern die feinen Details genommen, für die die Fotografie historisch steht. So entstehen reduzierte Landschaften und Stillleben, die zum Teil stark abstrahiert einer neuen Aussage zugeführt werden.
Bei der Umsetzung der Bildideen wird auf Fotomontagen verzichtet. Alle Elemente der Bildkomposition sind bei der Aufnahme so vorhanden – manchmal statisch, oft auch nur flüchtig.
manfred.lenzer@web.de
Siegfried Antonello Schwendtner
Wege
Ich habe erst in meinem 28. Lebensjahr den Anlauf zu den bildnerischen Künsten gemacht. Zunächst viel Landschaftsmalerei, die sich von Österreich bis nach Südamerika ausdehnte.
Ein vollkommen aus dem Himmel herabstürzender Impuls lenkte mich nach einigen Jahren zu der abstrakten Welt. Ein Glücksfall war, dass ich Klaus -Peter Frank kennenlernte und dann mehr als zehn Jahre bei seinen pädagogischen Workshops die moderne Welt der Malerei studieren konnte.
Diese Form der Malerei hat mir dann auch die Grundlage gegeben, meine Bildfantasien mit der Musik zu verbinden (ein Zyklus über Bachs „ein Musicalisches Opfer“, ein Video zur simultanen Aufführung von Benjamin Brittens „War Requiem“, großformatige Bilder über die vierzehn Sätze von Mahlers letzten Symphonien, etc.).
Irgendwann wollte ich aber wieder dem realen menschlichen Körper näherkommen. Es sind seit den letzten Jahren mehr als fünfzig Portraits in verschiedenen Techniken und Formen entstanden.
Siegfried Antonello Schwendtner, Jahrgang 1951, geboren in Oberösterreich, lebt in Innsbruck. Über 30 Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Argentinien, Uruguay, Venezuela.www.santonello.eu – antonello@aon.at