Vom 24. Mai bis 9. Juni präsentiert der Kunstturm am Schwankl-Eck eine bunte Auswahl an Skulpturen, Plastiken und Gemälden. Die Künstler Magdalena Nothaft, Sabine Berger-Rocholl, Michael Martensen und Eckhard Rocholl stellen ihre Werke aus, begleitet von einer besonderen Werkauswahl des 2012 verstorbenen Künstlers Peter Loew, präsentiert von Rudolf und Barbara Löw.
Willkommen zur Kunstausstellung „Kunst im Turm“ Die Galerie Kunstturm Wolfratshausen zeigt in der aktuellen Schau die Werke von 2 Künstlerinnen und 3 Künstlern aus den Themenbereichen Skulptur und Plastik, sowie Malerei. Der ausgesuchte Spannungsbogen geht bei den Malereien von den Arbeiten Peter Loews, als Mitglied der Akademie München, aus. Seine intensive Auseinandersetzung mit der Natur, bis hin zu den sehr reduzieren „Fugenbildern“, setzen einen Schwerpunkt der Ausstellung. Im bewussten Kontrast dazu steht die Malweise von Michael Martensen, dessen Arbeitsweise sich an den Expressionismus anlehnt und sich durch ausdrucksstarke Linien, wie intensiven Farbeinsatz auszeichnet, hin zu den Arbeiten von Eckhard Rocholl, der den Eindruck von überdimensionalen Aquarellen erzeugt, changierend, wie die Schuppen einer Forelle. Für die Dreidimensionalität und das Erlebnis im Raum haben Magdalena Nothaft und Sabine Berger-Rocholl ihre Werke zur Verfügung gestellt. Frau Nothaft, die ebenfalls Malerin ist, zeigt in dieser Ausstellung mit ihren Figuren ein ironisch nachdenkliches Bild. Über die gefallende Betrachtungsebene hinaus, erzählt jede Plastik eine weitergehende Geschichte. Die Arbeiten von Sabine Berger-Rocholl bestehen zumeist aus gefundenen Materialien und sind Kleinode der Besinnung. Sie lassen viel Raum zur Interpretation und zum Entdecken eines sehr persönlichen Zugangs. Genießen Sie die kleine Reise durch die5 verschiedenen Erfahrungswelten und lassen Sie sich von der Vielfalt und Tiefe ein wenig verzaubern.
Magdalena Nothaft Sabine Berger-Rocholl Michael Martensen Barbara und Rudolf Löw (für Peter Loew) Eckhard Rocholl
Nach knapp vier Wochen verabschieden sich die Malerin Christina Etschel und der Fotograf Franz Ramgraber aus der Galerie Kunstturm am Schwankl-Eck.
Viele kunstinteressierte Bürger sahen sich während der Öffnungszeiten die farbenfrohen Bilder von Christina Etschel und die filigranen, nach alter Technik produzierten Fotografien von Franz Ramgraber an.
Der Kunstturm lädt alle kunstinteressierten Bürger dazu ein, die Finissage gemeinsam mit den Künstlern zu feiern.
wir möchten Sie ganz herzlich zum „Treff im Turm #3“ am Donnerstag 18.4., Beginn 19 Uhr, in den Kunstturm Wolfratshausen, Obermarkt 33, einladen. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung
„belleza de la naturaleza“.
Nun zum dritten Mal wird es ein Künstlergespräch mit Einbindung des Publikums geben, moderiert von Journalistin Andrea Weber und Kommunikationsexpertin Ute Schaeberle. Dieses Mal werden die Künstler Christina Etschel (Malerei, wohnhaft in Eurasburg) und Franz Ramgraber, (Fotografie, wohnhaft in Burghausen) über ihren Werdegang und die Entwicklung ihrer ganz eigenwilligen Kunst erzählen. Beide verbindet die Natur. Christina Etschel malt vielschichtige, abstrahierte Öl- oder Acrylbilder, teils mit Metall-Elementen zu Collagen ergänzt. So entstehen unter anderem schlangenartige, changierende Oberflächen. Sie malt sowohl in Eurasburg im Atelier als auch in ihrer zweiten Heimat Mallorca. Sehr außergewöhnlich ist Franz Ramgrabers Fototechnik. Er lehnt sich an alte Entwicklungsprozesse an, wie Cyanotopien, sprich dem sogenannten Eisenblaudruck. Darauf sind filigrane Gräser-Silhouetten zu sehen, minimalistisch, aber umso prägnanter. Im Künstlergespräch wird zuvor wieder auf je ein Bild mit dem Publikum zusammen in einer intensiven Achsamkeits-Betrachtung eingegangen. Im Anschluss werden die Künstler auf-Du-und-Du über sich erzählen.
Wir würden uns wieder über eine Vorankündigung freuen und laden Sie ganz herzlich ein, dabei zu sein.
BU: v.l. Ute Schaeberle, Christina Etschel, Franz Ramgraber und Andrea Weber
Wir laden Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage ein. „belleza de la naturaleza“ Christina Etschel – Franz Ramgraber
Zwei Künstler, Christina Etschel (Malerei) und Franz Ramgraber (Fotografie), die sich Beide der Natur im Allgemeinen und der Schönheit der Natur im Besonderen, verbunden fühlen, haben sich gefunden und zeigen in sehr unterschiedlichen Techniken wunderbare Bilder. Musikbegleitung: Lisa Fitzek
Am Freitag den 8.3. gehen wir mit unserem neuen Format ‚Treff im Turm – näher dran sieht man mehr‘ in die 2. Runde. Dieses Mal lassen wir uns auf die Arbeiten von Ursula-Maren Fitz und Heinz Stoewer ein – und sie sich auf uns. Beide Künstler werden anwesend sein.
Gemäß dem Ausstellungstitel ‚It takes two tango‘ bitten wir zum gemeinsamen ‚Tanz‘. Bist Du dabei?
Nach knapp vier Wochen verabschieden sich die Künstler
Temel Nal und Enzo Arduini aus der Galerie
Kunstturm am Schwankl-Eck.
Es war eine spannende Zeit und sie konnten vielen kunstinteressierten Bürgern während der Öffnungszeiten ihre Kunstwerke zeigen und erklären. Der Kunstturm lädt alle kunstinteressierten Bürger ein, die Finissage gemeinsam mit den Künstlern zu feiern.
Premiere „Treff im Turm“ im Kunstturm Wolfratshausen erfolgreich gestartet
Kunstgenuss durch bewusstes Erleben
Die Wolfratshauser Kulturszene erlebte mit der Premiere von „Treff im Turm“ im Kunstturm einen Abend, der die konventionellen Grenzen zwischen Kunst und Publikum aufbrach. Unter dem Motto „Näher dran sieht man mehr“ schufen Andrea Weber, Journalistin, Ute Schaeberle, Kommunikationsexpertin, und Stephanie Fischer, Schriftstellerin und Expertin für traumasensible Beratung, einen Raum für intensiven Austausch. Im Mittelpunkt standen die Werke des Fotografen Temel Nal und des Malers und Bildhauers Enzo Arduini, eingebettet in die laufende Ausstellung „Begegnung in der Bewegung“.
Das Format zeichnete sich durch eine besondere Herangehensweise aus: Die Künstler gewährten Einblicke in ihren persönlichen Werdegang und ihre Schaffensweise. Die etwa 40 Anwesenden wurden eingeladen, sich zwei Werken nicht nur visuell, sondern auch emotional und intuitiv zu nähern. Farben und Formen fühlen, spüren und ganz bewusst sehen. Diese Herangehensweise, bei der Farben und Formen mehr gespürt als betrachtet wurden, stieß auf positive Resonanz. Kommentare wie „Man nimmt sich sonst nie die Zeit, ein Bild wirklich wirken zu lassen“ unterstrichen die Relevanz eines solchen Formats in der heutigen, schnelllebigen Kunstwelt. Das Feedback der Gäste war großartig: „Die Zeit, ein Bild wirken zu lassen, nimmt man sich eigentlich nie.“ „Ich beobachte immer, wie Menschen durch Ausstellungen hetzen. Das hier war ein Erlebnis.“ „Vielen Dank für diese achtsame Betrachtung von Kunst.“
„Jeder Mensch hat seinen Rahmen, wie jedes Kunstwerk.“ betonte Stephanie Fischer, während sie die Anwesenden ermutigte, den Raum und seine Kunstwerke intensiv zu erfassen. „Was erfasst Ihr Blick zuerst?“. Die Gäste wurden angeregt, sich zu erheben und ihre Aufmerksamkeit einem lebendigen Großformat des Fotografen Temel Nal zuzuwenden. Während einer Übung zur Achtsamkeit wurden sie angeleitet, in sich zu gehen und die eigenen physischen und emotionalen Reaktionen zu beobachten, insbesondere, wie sich ihre Wahrnehmung des Kunstwerks veränderte: Welche Farben traten in den Vordergrund, welche Formen kristallisierten sich aus der Abstraktion heraus? „Nun schließen Sie bitte die Augen, spüren Sie Ihre Füße auf dem Boden. Atmen Sie langsam und gleichmäßig durch.“ Die Erfahrung, wie Achtsamkeit Mimik und Haltung wandeln kann, war für viele ein Novum. „Ich sehe ein Gesicht.“ „Hier ist ja ein schwarzer Hintergrund, den ich vorher gar nicht sah.“ In ähnlicher Weise wurde auch Arduinis Werk „Der Springer“ reflektiert, wo die Betrachter dazu aufgefordert wurden, in sich zu gehen und zu überlegen, welchen Sprung der dargestellte Springer wagen könnte: – steht er vor einer neuen Herausforderung, einem mutigen Schritt ins Unbekannte oder einem Sprung in das erfrischende Nass?
Schwellenangst vor Kunstausstellungen
Die Idee dieser achtsamen Kunstführung mit Gespräch entstand im vergangenen Dezember, als Fischer, Schaeberle und Weber, alle drei ebenfalls Künstlerinnen, auf der Adventsausstellung „Einfach himmlisch!“ am runden Tisch im Kunstturm zusammensaßen. „Jeder kennt die Schwellenangst eine Galerie zu betreten und mitunter allein etwas verloren vor Kunst zu stehen“, erläuterte Weber ihre eigene Erfahrung. Als Kulturjournalistin weiß sie: „Erst wenn ich den Künstler als Mensch kennenlerne und seine Intension verstehe, wird Kunst nahbar.“
„Kunst steckt in jedem Menschen. Künstler können sie sichtbar machen.“
Das Gespräch mit Temel Nal und Enzo Arduini gab tiefe Einblicke in deren künstlerische Prozesse und Lebenswege. Arduini sprach über seine 50-jährige Karriere in der Kunstwelt und betonte, dass Kunst in jedem Menschen vorhanden sei, aber Künstler die Fähigkeit hätten, diese sichtbar zu machen. Arduinis Bilder strahlen eine bedachte Ruhe aus. Bewegung ist bei ihm der Prozess eines Lebensweges. Der Mensch steht im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit. „Kunst“, glaubt er, „entstehe in unserem Geist.“ Die Bewegung in den Fotografien von Temel Nal ist dagegen explosiv, dynamisch und wirkt rastlos. „Gibt es in Ihrem Leben auch Langsamkeit?“, wollte ein Besucher wissen. „Ruhe finde ich in meiner Familie.“
Es war ein kurzweiliger Abend, an dem sich die beiden Künstler von einer ganz persönlichen Seite zeigten und offen über sich, ihre Arbeit und ihren Werdegang erzählten. Zahlreiche Wortmeldungen kamen von den Zuhörern am Ende. Etwa „sind Künstler eitel?“. Eitelkeit sei der falsche Ausdruck, aber Selbstsicherheit brauchen Künstler, die ihre Seele auf Bildern öffentlich machen, so die einhellige Meinung von Temel Nal und Enzo Arduini.
Der „Treff im Turm“ zeigte eindrucksvoll, wie ein achtsamer und interaktiver Zugang zur Kunst neue Perspektiven eröffnen und die Beziehung zwischen Kunst und Betrachter vertiefen kann.
„Treff im Turm“ – „näher dran, sieht man mehr“ Künstlergespräch mit Führung durch die Werke
Was bewegt den Künstler? Warum malt er, was er malt? Warum formt er, was er formt? Will man künstlerische Schaffenskraft verstehen, sollte man den Künstler, die Künstlerin einfach erzählen lassen. Dazu laden die Journalistin Andrea Weber, die Schriftstellerin Stephanie Fischer und die Kommunikationsexpertin Ute Schaeberle zum Gespräch in den Kunstturm ein. Zum ersten „Treff im Turm“ sind Kunstinteressierte und solche die einfach mal in die Galeriewelt schnuppern wollen herzlich eingeladen. Am 19. Januar um 19 Uhr im Gespräch mit Fotograf Temel Nal und Maler und Bildhauer Enzo Arduini zur aktuellen Ausstellung „Begegnung in der Bewegung.“
Als freie Kultur-Journalistin weiß Andrea Weber, wie Künstler im Interview plötzlich sehr nahbar werden. „Jeder Mensch hat seine eigene spannende Geschichte zu erzählen“, sagt die Waldramerin. Oft genüge nur die einfache Frage nach dem wie alles kam. Warum malt jemand abstrakt oder jemand figurativ und naturnah? Kann man von der Kunst leben? Wie schafft man es weltweit auszustellen? Die Kommunikationsexpertin Ute Schaeberle aus Starnberg ist selbst Bildhauerin und sagt „Kunst ist Ausdruck des authentischen Selbst.“ Doch es bleibt nicht nur bei der Theorie. Stephanie Fischer aus Egling befasst sich als Schriftstellerin, Unternehmerin und traumasensible Expertin intensiv mit Emotionen und dem Leben im Hier und Jetzt. Fischer wird mit den Gästen durch ausgewählte künstlerische Arbeiten gehen und nachspüren, was Farben und Formen bewirken, ohne sie interpretieren zu müssen.
„Ich fühle die Farben, ich spüre das Licht.“
Der gebürtige Münchner Temel Nal, Jahrgang 1968, promovierter Jurist, stellt weltweit aus. Lebt und arbeitet in München. Seine großformatigen Fotografien wirken wie gemalt. Es sind explosive Farbgestaltungen mit hoher Dynamik. Temel Nal sagt: „Ich fühle die Farben, ich spüre das Licht.“ Der Italiener Enzo Arduini wurde 1952 in Ferentino südlich von Rom geboren. Seine künstlerische Arbeit umfasst seit rund 50 Jahren Malerei, Bildhauerei und Töpferei. Arduini nahm bereits zwei Mal bei der Wolfratshauser Kunstmeile teil, ist in Münchner Galerien vertreten und stellt europaweit aus.
Die Ausstellung „Begegnung in der Bewegung“ im Kunstturm Wolfratshausen läuft bis 9. Februar. „Treff im Turm“ – mit dem Künstler, der Künstlerin im Gespräch mit Führung durch die Kunst, moderiert von Journalistin Andrea Weber und Kommunikationsexpertin Ute Schaeberle. Führung mit Schriftstellerin Stephanie Fischer, am 19.1. um 19 Uhr. Die Ausstellung ist geöffnet jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr.